Moderne Hypnose

Ein Wegbereiter der Modernen Hypnose ist die Gestalttherapie nach Fritz Perls. Die Wahrnehmung, die eigene Existenz, das soziale Leben: all das verbindet sich zu einem komplexen Ganzen, das größer ist als die Summe seiner Teile. Die Gestalttherapie ist eine der ersten Therapierichtungen, die großen Wert auf das dialogische Prinzip legt. Der Patient ist nicht mehr nur passiv Behandelter. Sondern die gemeinsame Arbeit und die Beziehung zwischen dem Therapeuten und ihm legen seine Selbstheilungskräfte frei, ermöglichen ihm neue Erkenntnisse und Verhaltensmöglichkeiten. Der Patient wird viel stärker in die eigene Gesundwerdung eingebunden als zuvor.

Die eigentliche Moderne Hypnose nimmt ihren Anfang mit Milton H. Erickson. Sein Vorgehen, das er intuitiv aus seiner persönlichen Situation heraus entwickelte, revolutionierte die Welt der Hypnose.

Darüber hinaus spielen in die Moderne Hypnose auch Erkenntnisse um systemische Zusammenhänge hinein. Wir alle sind eingebunden in die sozialen Zusammenhänge von Familie und Umfeld, Staat und Gesellschaft. Diese systemischen Bezüge beeinflussen uns, bewusst wie unbewusst, und können eine Veränderung befördern oder behindern. Das zu wissen ist wichtig für den Erfolg einer jeden Hypnose.

Hypnose nach Milton H. Erickson

Milton H. Erickson war ein Ausnahmetherapeut aus den USA, der mit ungeheurem Einfühlungsvermögen mit seinen Patienten arbeitete. Seine Arbeit prägte die Hypnose nachhaltig und war einer der Grundpfeiler für die Entwicklung von NLP.

NLP – Neurolinguistisches Programmieren

Zwei Studenten schauten sich die Arbeit der drei erfolgreichsten Therapeuten ihrer Zeit an, abstrahierten daraus ein Kommunikationssystem und begründeten so das NLP, das heute aus der Coaching- und Therapiewelt nicht mehr wegzudenken ist.